Woher kommen Bauchschmerzen und Blähungen?

Viele Eltern haben es schon einmal erlebt: Das Baby schreit, manchmal stundenlang trotz vollem Magen, frischer Windel und Körperkontakt. Bauchschmerzen sind vor allem bei Säuglingen keine Seltenheit und treten in der Regel in den ersten drei Lebensmonaten auf. Entwickeln sich diese Blähungen zu langanhaltenden Bauchkrämpfen, spricht man von 3-Monats-Koliken oder einer Regulationsstörung.* Stress, Unruhe und Reizüberflutung, aber auch die Einführung der Beikost fördern ebenfalls Blähungen bei Babys.

Die Schmerzen im Bauchraum entstehen, wenn sich zu viel Luft im Darm deines Babys sammelt. Dieser muss nach der Geburt nämlich erst einmal lernen, richtig zu funktionieren.  Die störenden Gase bilden sich in zu großer Menge durch Ab- und Umbauprozesse der Nahrung im Magen-Darm-Trakt oder auch durch das Schlucken von Luft beim Trinken an der Brust oder aus der Flasche. Kann der Körper deines Babys die Luftansammlung nicht schnell genug abbauen oder entweichen lassen, staut sich die Luft. Die Folge sind krampfhafte Schmerzen, auf die das Baby mit Schreien reagiert. 

*Eine Regulationsstörung diagnostizieren Mediziner dann, wenn ein Baby an mindestens drei Tagen pro Woche mehr als drei Stunden schreit, und zwar über einen Zeitraum von mehr als drei Wochen hinweg. 
Quelle: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/schreibaby-regulationsstoerung-veraltet-dreimonatskoliken/was-ist-ein-schreibaby/

Woran erkenne ich Bauchschmerzen bei meinem Baby?

Leidet dein Kind unter Bauchschmerzen und Blähungen kannst du dies oft an seinem Verhalten und den folgenden Symptomen erkennen:

  • Intensives, überdurchschnittlich vieles Schreien
  • Eine harter, aufgeblähter Bauch
  • Anziehen der Beinchen, geballte Fäuste und Überstrecken des Körpers
  • Appetitloslosigkeit
  • Erbrechen nach dem Trinken
  • Langanhaltender Durchfall oder Verstopfungen

Was hilft, wenn mein Baby unter Bauchweh leidet?

Bei Blähungen und Bauchschmerzen ist eine entspannte, geborgene Atmosphäre für dein Baby sehr wichtig. Versuche Ruhe zu bewahren, denn diese überträgt sich automatisch auf dein Kind. Doch wie soll man sich entspannen, bei Schlafentzug und einem schreienden Baby auf dem Arm? 

Keine Sorge, wir haben für dich ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt:

  • Eines der besten Mittel gegen Blähungen ist Wärme. Feuchtwarme Wickel bieten schnelle Hilfe, um den Bauch deines Babys zu entspannen. Tränke dazu einen Waschlappen in warmes Wasser, drücke ihn gut aus und lege ihn auf den Bauch des Babys.
  • Einige Kinder können sich zudem im Unterarm-Fliegergriff gut entspannen oder bei einer Bauchmassage, bei der du den Bauch im Uhrzeigersinn in kreisenden Bewegungen um den Bauchnabel herum sanft massierst. 
  • Auch Muttermilch unterstützt die Entwicklung des Magen-Darm-Trakts, der sich in den ersten Monaten an die neuen Lebensumstände anpasst. 
  • Unsere Dentinox Bäuchleinsalbe bietet eine sanfte Möglichkeit, dein Baby bei Unwohlsein und Bauchweh zu entspannen und gleichzeitig die Verdauung zu fördern. Die Salbe lässt sich leicht verteilen und einmassieren, was die Anwendung angenehm und stressfrei macht – sowohl für dein Baby als auch für dich.
  • Unterstütze deinen kleinen Liebling beim „Luft ablassen“ durch langsames Hochschieben der Beinchen in Richtung Oberkörper (Hockstellung)

Wann sollte ich zum Kinderarzt gehen?

Blähungen und Bauchschmerzen verlaufen bei Säuglingen und Babys oftmals völlig harmlos und lassen sich gut mit Hausmitteln oder sanften Medikamenten aus der Apotheke behandeln. Solltest du jedoch das Gefühl haben, dass sich der Gesundheitszustand deines Kindes nicht bessert und weitere Symptome wie Appetitlosigkeit oder langanhaltender Durchfall hinzukommen, suche Rat bei deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt. Vertraue auf deine Intuition, denn du weißt selbst am besten, was für dein Baby richtig ist. 

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